Stellungnahme von Annette Widmann-Mauz (CDU). Repro: Martin Schreier
Ich komme auf unser Gespräch vom November im Bürgerbüro Tübingen zur Honorarsituation freier Journalisten im Rahmen des Urheberechtsgesetz zurück. Nach intensiven Beratungen wurde die Gesetzesreform zur verbesserten Durchsetzung des Anspruchs der Urheber und ausübenden Künstler auf angemessene Vergütung vom Deutschen Bundestag und vom Bundesrat verabschiedet. … Weiterlesen
Das sytematische Unterlaufen von Vergütungsregeln für hauptberufliche freie Journalisten beim Reutlinger General-Anzeiger ist inakzeptabel und sicherlich kein Einzelfall. Die Printmedien kommen im digitalen Zeitalter massiv unter Druck und das spüren vor allem die Beschäftigen. 40% unter Wert bezahlt, das entgangene Honorar musste eingeklagt werden, und der Journalist verliert auch noch seinen Job, das zeigt, es gibt hier einen eindeutigen Handlungsbedarf des Staates. … Weiterlesen
Gerade in der derzeitigen Situation, wo Medien wieder zur Zielscheibe von Politikverdrossenheit sowie Demokratie- und Fremdenfeindlichkeit werden, brauchen wir guten und investigativen Journalismus dringender denn je. Gegen „Lügenpresse“-Rufe und Hatespeech helfen nur Aufklärung und fundierte und unaufgeregte Berichterstattung. Wenn in den Sozialen Medien die Grenzen zwischen Nachrichten, subjektiven Meinungsäußerungen und vorgefiltertem Newsfeed verschwimmen, muss der klassische Journalismus dagegen halten. Diese Verantwortung ist enorm und deshalb sollte es selbstverständlich sein, dass guter Journalismus auch fair bezahlt wird. … Weiterlesen
Die Bundestagsabgeordnete Heike Hänsel (Die Linke) lässt sich ausführlich über die Honorarsituation von hauptberuflich freien Zeitungsjournalisten informieren. Das anderthalbstündige Gespräch findet im Wahlkreisbüro der Tübinger Linken statt. Hänsel verspricht, die Infos an ihre Fachkollegin weiterzugeben.
Der Bundestagsabgeordnete Chris Kühn, Bündnis 90 / Die Grünen lässt sich die Honorarsituation von hauptberuflich freien Zeitungsjournalisten erläutern. Bei dem Gespräch im Tübinger Wahlkreisbüro versprach Kühn, das Thema an die zuständigen KollegInnen weiterzugeben und uns über den Fortgang auf dem Laufenden zu halten.
So schreibt der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Donth auf seiner Facebookseite in einem Posting und schildert, was er über die Honorarsituation von hauptberuflich freien Zeitungsjournalisten erfahren hat.
Das komplette Posting im Wortlaut lesen auf facebook.com
Die Honorarsituation von freien Journalistinnen und Journalisten, die für Tageszeitungen arbeiten, ist katastrophal. Wie der DJV ermittelte, verdienten sie 2014 im Schnitt monatlich 1.395 Euro brutto. Das ist weniger als die Hälfte von dem, was ein Redakteur tariflich in den ersten drei Berufsjahren verdient. Das Einkommen von freien JournalistInnen hat sich seit siebzehn Jahren gegenüber den allgemeinen Einkommensentwicklungen nicht positiv verändert. Unter Berücksichtigung der Inflationsrate ist die Einkommensentwicklung sogar negativ. … Weiterlesen