„Nicht für jeden Preis“

M - Menschen machen Medien, Ausgabe 04/2016, Seite 28 "Nicht für jeden Preis". Copyright: M.
M – Menschen machen Medien, Ausgabe 04/2016, Seite 28 „Nicht für jeden Preis“. Copyright: M.

M – Menschen Machen Medien zum Fall Schreier vs. GEA

Die meisten Zeitungsverlage missachten die Regeln und prellen Freie um beträchtliche Teile ihrer Vergütung. […] Obwohl „seit der Einführung des gesetzlich verankerten Anspruchs auf angemessene Vergütung“ geraume Zeit vergangen sei, „haben sich jedenfalls teilweise die Erwartungen des Gesetzgebers nicht erfüllt“, heißt es selbst im Beamtendeutsch der Bundesregierung.

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„Honorar-Dumping“

Carta-Interview zum Fall Schreier vs. GEA

Sie sind wohl der erste deutsche Journalist, der eine Honorarklage gegen seinen Arbeitgeber angestrengt hat und dann mit bürgerlichem Namen an die Öffentlichkeit tritt. Sind Sie völlig auftragsmüde geworden? […] Warum wehren sich so wenige freie Journalisten gegen das seit Jahren verbreitete Lohndumping? […] Was müsste sich ändern, damit Zeitungsverlage Mindesthonorarvorgaben respektieren, ohne dass Freiberufler es auf einen Rechtsstreit ankommen lassen müssen und dadurch ihren Job riskieren? […]

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Screenshot von carta.info vom 04.11.2016. Foto: Martin Schreier

Diese und weitere Fragen stellt Laurent Joachim im Carta-Interview „Honorardumping: ‚Für den Verlag ist das alles ohne Risiko'“ vom 04.11.2016. Joachim arbeitet als Sachbuchautor, Journalist und Übersetzer. Weitere empfohlene Beiträge des Autors: „Medien-Honorare: David gegen Goliath“, „Zukunft der Medien – Brotlose Kunst 2.0“.

Zum vollständigen Interview auf carta.info

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ver.di-Südwest-Report zu Schreier vs. GEA

Ausführlicher Bericht

Wie angekündigt berichtet der Südwestreport in der Ausgabe 02/2016 ausführlich über den Fall Schreier vs. GEA. Auf den Seiten 2 und 3 der Ausgabe werden umfangreiche Auszüge aus unserem Erfahrungsbericht wiedergegeben. Ein Aufruf zur Vernetzung und zur Beteiligung mit eigenen Erfahrungsberichten rundet die Veröffentlichung ab.

Der Südwestreport ist die Online-Zeitschrift des ver.di­-Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie in Baden­-Württemberg.

Den kompletten Bericht lesen im Südwestreport 02/2016.

Südwestreport, Ausgabe 02/2016, Seiten 2 und 3, Online-Zeitschrift des ver.di-Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie in Baden-Württemberg. Copyright dju in ver.di. Repro: Martin Schreier
Südwestreport, Ausgabe 02/2016, Seiten 2 und 3, Online-Zeitschrift des ver.di-Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie in Baden-Württemberg. Copyright dju in ver.di. Repro: Martin Schreier

Gespräch mit „taz“

Nach der Kontext Wochenzeitung interessiert sich auch die Tageszeitung „taz“ für den Fall Schreier vs. GEA. Am Montag, 6. Juni informierte sich der Journalist Jürn Kruse in einem gut einstündigen Telefongespräch über die schwierige Durchsetzung von Mindesthonoraren bei Zeitungsverlagen und wie der ehemals klagende hauptberuflich freie Journalist Martin Schreier ausstehende Honorarforderungen gegen die Lokalzeitung Reutlinger General-Anzeiger (GEA) geltend machte. Wann der taz-Artikel veröffentlicht wird, steht noch nicht fest. Sobald der Text verfügbar ist, werden wir ihn in unserem Pressespiegel verlinken.

„Foto für zwei fuffzig“

Die Kontext Wochenzeitung über den Fall Schreier vs. GEA

Screenshot der 270. Online-Ausgabe der Kontext Wochenzeitung vom 01.06.2016
Screenshot der 270. Online-Ausgabe der Kontext Wochenzeitung vom 01.06.2016

„Jahrelang verstieß der GEA gegen die rechtlich bindenden Vergütungsregeln, die eigentlich dafür sorgen sollen, dass freien Journalisten ein angemessenes Honorar für Text und Bild bezahlt wird. […] Als Mitglied des BDZV verpflichtet sich der GEA, sie anzuwenden. Hat er aber nicht.“

So schreibt Elena Wolf für die Kontext Wochenzeitung am 01.06.2016. Die Geschichte mit dem Titel „Foto für zwei fuffzig“ ist der Aufmacher in der 270. Online-Ausgabe der Zeitung. (Siehe Screenshot)

Zur vollständigen Geschichte auf: kontextwochenzeitung.de

Gespräch mit Kontext Wochenzeitung

Die Wochenzeitung „Kontext Wochenzeitung“ hat als erstes größeres Medium Interesse an dem Fall Schreier vs. GEA angemeldet. Am Freitag, 20.05.2016 führte die Journalistin Elena Wolf mit dem ehemals klagenden hauptberuflich freien Journalisten Martin Schreier ein zweistündiges, ausführliches Gespräch über seine Erfahrungen mit dem GEA und den Vergütungsregeln. Die Veröffentlichung ihrer Geschichte ist für Mittwoch, 01.06.2016 in der Online-Ausgabe der Kontext Wochenzeitung geplant. Der Beitrag wird selbstverständlich in unseren Pressespiegel aufgenommen.

Reutlinger General-Anzeiger (GEA) zahlt Mindesthonorar erst nach Klage

Der Reutlinger General-Anzeiger (GEA) zahlt freien hauptberuflichen Journalisten seit Jahren zu wenig Honorar. In meinem Fall fehlten durchschnittlich 40 Prozent des Mindestbildhonorars. Das Fotomosaik zeigt den GEA-Verleger Valdo Lehari in einer Montage aus tausenden Fotos, die ich seinerzeit als freier Journalist für den Reutlinger General-Anzeiger produziert habe. Symbolisch wurden 40 Prozent des Bildes (weißer Einschnitt) einbehalten. Tübingen 2012/2016. Fotos und Montage: Martin Schreier
Der Reutlinger General-Anzeiger (GEA) zahlt freien hauptberuflichen Journalisten seit Jahren zu wenig Honorar. In meinem Fall fehlten durchschnittlich 40 Prozent des Mindestbildhonorars. Das Fotomosaik zeigt den GEA-Verleger Valdo Lehari in einer Montage aus tausenden Fotos, die ich als freier Journalist für den Reutlinger General-Anzeiger produziert habe. Symbolisch wurden 40 Prozent der Bildfläche einbehalten. Tübingen 2012/2016. Fotos und Montage: Martin Schreier

VON MARTIN SCHREIER  (Tübingen im April 2016)

Viele deutsche Zeitungsverlage bringen ihre freien hauptberuflichen Journalisten um beträchtliche Teile ihres wohlverdienten Honorars. Ein Betroffener über seine Erfahrungen mit dem Reutlinger General-Anzeiger. … Weiterlesen

Erster Erfahrungsbericht geht online

Am Tag der Pressefreiheit (03.05.2016) denken viele an Journalisten, die in fernen, fremden Ländern in ihrer Arbeit behindert werden. Doch es gibt noch andere Probleme, mit denen Journalisten zu kämpfen haben – und zwar mitten in Europa. In Deutschland werden seit Jahren zahlreiche hauptberuflich freie Journalisten nicht nach geltendem Recht bezahlt. Doch darüber hört man (fast) nichts. Die sonst so offensiv Stellung beziehenden Zeitungen schweigen sich darüber aus. Es wird Zeit, diesem Problem eine Öffentlichkeit zu geben. Die Seite verguetungsregeln.wordpress.com veröffentlicht deshalb ihren ersten Erfahrungsbericht zum Thema Vergütungsregeln an Tageszeitungen zu einem Fall beim Reutlinger General-Anzeiger (GEA).

ver.di-Facebook-Post zu Schreier vs. GEA

ver.di-Facebook-Post

„Die Durchsetzung fairer Bild- und Texthonorare ist trotz der gemeinsamen Vergütungsregeln ein schwieriges Geschäft“, schreibt der ver.di-Fachbereich Medien, Kunst und Industrie Baden-Württemberg in einem Facebook-Posting zum Fall Schreier vs. GEA und verlinkt darin auf unsern Erfahrungsbericht Schreier vs. GEA auf verguetungsregeln.wordpress.com. Das komplette ver.di-Facebook-Posting lesen.